🍄 Pfifferlinge, Eierschwammerl (Cantharellus cibarius) – getrocknet

Vorkommen

Der Cantharellus cibarius, besser bekannt als Pfifferling, ist einer der beliebtesten Speisepilze in Europa. Du findest ihn in den Wäldern Nord- und Mitteleuropas, vor allem unter Laubbäumen wie Eichen, Buchen und Birken, aber auch in Nadelwäldern. Er bevorzugt saure Böden und ist ein Pilz, der in Symbiose mit Bäumen wächst. Besonders im Spätsommer und Herbst ist er reichlich zu finden. Doch zum Glück kannst du ihn auch das ganze Jahr über genießen, denn getrocknet ist er eine wunderbare Ergänzung für deine Küche.

Anwendungen

Getrocknete Pfifferlinge sind ein echter Genuss in der Küche. Durch das Trocknen wird ihr intensives Aroma noch verstärkt. Du kannst sie in Wasser, Brühe oder Wein einweichen, um sie wiederzubeleben, oder sie direkt in Saucen und Suppen geben, um deren Geschmack zu intensivieren. Egal, ob du ein einfaches Gericht verfeinerst oder ein raffiniertes Menü zauberst – getrocknete Pfifferlinge sind immer eine besondere Zutat, die deinen Gerichten Tiefe und Raffinesse verleiht.

Rezepte

1. Pfifferling-Risotto:
   Weiche die getrockneten Pfifferlinge in warmem Wasser für etwa 20 Minuten ein. In einer Pfanne Zwiebeln und Knoblauch anbraten, den Reis hinzufügen und mit Gemüsebrühe ablöschen. Gib die eingeweichten Pfifferlinge und etwas von ihrem Einweichwasser dazu. Rühre Parmesan unter, sobald der Reis cremig ist, und serviere das Risotto mit frischen Kräutern.
2. Pfifferling-Sahne-Sauce:
   Weiche die Pfifferlinge ein und brate sie mit Zwiebeln und Knoblauch an. Lösche das Ganze mit Weißwein ab und koche es mit Sahne ein, bis eine cremige Sauce entsteht. Diese Sauce passt perfekt zu Pasta, Kartoffeln oder Wildgerichten.
3. Pfifferling-Suppe:
   Die getrockneten Pilze einweichen und dann in Butter mit etwas Zwiebel anbraten. Gemüsebrühe dazugeben, aufkochen lassen und mit Sahne verfeinern. Mixe die Suppe glatt und serviere sie mit frischen Kräutern und einem Spritzer Zitronensaft.

Lagerung:

Getrocknete Pfifferlinge kannst du problemlos in einem luftdichten Behälter an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahren. So bleiben sie mehrere Monate bis hin zu einem Jahr haltbar, ohne an Geschmack oder Aroma zu verlieren. Achte darauf, dass sie vor Feuchtigkeit geschützt sind, damit sie nicht schimmeln.

Gefahren und Nebenwirkungen:

Obwohl der Pfifferling als sicherer Speisepilz gilt, solltest du beim Sammeln in der Natur vorsichtig sein, um ihn nicht mit giftigen Pilzen zu verwechseln. Getrocknete Pfifferlinge sind jedoch in der Regel sicher. Bei übermäßigem Verzehr oder bei empfindlichen Personen können allerdings Magenbeschwerden auftreten. Achte darauf, sie gründlich einzuweichen, da trockene Pilze schwer verdaulich sein können.